Deutsche Gesellschaft für Care und CaseManagement
 
Bedarfsermittlung in schulischen Settings

Bedarfsermittlung in schulischen Settings

Panel 2: Case Management und Bedarfsermittlung im Handlungsfeld Behinderung und Rehabilitation

Bei dem Beitrag geht es um die Bedarfsermittlung von Menschen mit Behinderung, besonders von Kindern und Jugendlichen, in schulischen Settings. Fokus wird die Darstellung der Debatte und Erörterung der Notwendigkeit einer differenzierten Begutachtung und Diagnostik im Rahmen der schulischen Bildung sein, um möglichst passgenaue Bildungssettings, Lerninhalte und geeignetes Personal bereitzustellen. In der UN-BRK (2009) werden im Artikel 24 (Bildung) keine genauen Maßgaben gemacht, die sicherstellen können, dass Kinder und Jugendliche mit Behinderungen ihre vollen Potentiale tatsächlich entwickeln können. Dies wird durch den mangelnden Bezug zur Sonderpädagogik und deren Inhalte deutlich, ein Umstand der weitreichenden Konsequenzen für das gemeinsame Lernen hat. Themen wie Dekategorisierung, pauschale Bereitstellung von Ressourcen und Deprofessionalisierung der Begutachtung und Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung werden erörtert und diskutiert.

 

Marion Felder, Prof. Dr. phil.

Professorin an der Hochschule Koblenz im Fachbereich Sozialwissenschaften. Arbeitsgebiete: Inklusion und Rehabilitation. Sonderpädagogin, Diplom-Heilpädagogin

 

Bernd Ahrbeck, Prof. Dr. phil habil.

Univ.-Prof., International Psychoanalytic University (IPU-Berlin), Arbeitsgebiet: Psychoanalytische Pädagogik. Bis 2016 Humboldt-Universität zu Berlin, Leiter der Abteilung Verhaltensgestörtenpädagogik. Erziehungswissenschaftler, Diplom-Psychologe, Psychoanalytiker (DPG/DGPT). Aktuelle Arbeitsschwerpunkte: schulische Inklusion, empirische Bildungsforschung, Verhaltensstörungen und Erziehungskonzepte im kulturellen Wandel.

 

Schreiben Sie einen Kommentar