Deutsche Gesellschaft für Care und CaseManagement
 
Kategorie: <span>Tagungen</span>

Wie läuft Bedarfserhebung in der Beschäftigungsförderung ab?

Der Impulsvortrag gibt Einblicke in die divergierende Bedarfserhebung auf Fall- und Organisationsebene in der vielfältigen Trägerlandschaft des SGB II und möchte die Teilnehmenden einladen eine Sichtweise auf die Beschäftigungsförderung zu entwickeln bzw. zu erweitern und Gestaltungsräume für eine konstruktive Diskussion eröffnen.

ICF – Potentiale und Missverständnisse eines attraktiven Deutungsangebots

Die ICF wird seit vielen Jahren als Referenzmodell für ein bio-psycho-soziales Verständnis von Behinderung und als Grundlage für eine umfassende Bedarfseinschätzung gehandelt und in verschiedenen Instrumenten umgesetzt. Der Beitrag möchte die Chancen, aber auch die Grenzen und Missverständnisse dieses Deutungsangebotes ausloten.

Strategien der Bedarfsermittlung im Fallmanagementkonzept der gesetzlichen Rentenversicherung

Seit Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) und der damit verbundenen Novellierung des Sozialgesetzbuchs IX „Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen“ besteht für die Träger der Sozialversicherung mehr denn je die Notwendigkeit, Rehabilitationsbedarfe sektorenübergreifend ganzheitlich zu erfassen und die soziale und berufliche (Wieder-)Eingliederung passgenau auf Basis der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) und der UN-Behindertenrechtskonvention zu gestalten.

Personbezogene Faktoren in der sozialmedizinischen Begutachtung – Ethische Analyse und empirische Untersuchung

Da die Gesetzgebung die ICF als Kriterium zur Gewährung solidarisch finanzierter Leistungen legitimiert, ist die Ausgestaltung der Kategorie PF innerhalb der ICF, insbesondere für die sozialmedizinische Begutachtungspraxis der Deutschen Rentenversicherung zur Leistungsgewährung von Rehabilitationsmaßnahmen und Erwerbsminderungsrenten, von Bedeutung. Durch eine solche Ausgestaltung würde ein stärkerer und systematischer Einbezug von Personbezogenen Faktoren (PF) auch bei der Begutachtungsarbeit stattfinden.